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„Aktiv-Leben Mayrhofen“ im Mariazeller Land

Mittwoch, 22. Mai 2024
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Die diesjährige Frühjahresreise führte vom 08. bis 11. Mai zahlreiche „Aktiv-Leben-Mayrhofen“ Mitglieder ins schöne, abwechslungsreiche „Mariazeller-Land“. 

Seien eingangs des Berichtes einige Anmerkungen erlaubt:

Die Idee, das „Mariazeller-Land“ in die nähere Planung der Frühjahresreise des Vereins „Aktiv-Leben-Mayrhofen“ aufzunehmen, stammt von Ausschussmitglied Franz Müller. Zusätzliche Vorschläge über Quartier und erstrebenswerte Ziele kamen von weiteren Mitgliedern. Kassierin Kathi Eberharter und Obfrau Erika Gredler bastelten ein für alle, wie sich schlussendlich herausstellte, mit viel Lob und Anerkennung akzeptiertes Programm. Die Anreise mit dem Bus erfolgte vom Zillertal aus bis fast vor Ort auf bekannten Routen ins südliche Niederösterreich und aber auch in die angrenzende nördliche Steiermark. Nicht unbemerkt aber, obwohl Österreich insgesamt im Alpenraum liegt, blieben wesentliche landschaftliche Veränderungen in den von uns bei der traditionellen Frühjahrsreise berührten Bereiche des „Pielachtales und Mariazeller Landes“. Andere geologischen Verhältnisse ließen von 500 m bis über 1.500 m Seehöhen stark bewaldete Kämme mit tiefen dunklen Taleinschnitten und Schluchten entstehen, die von Menschenhand durch äußerst kurvenreiche und stark befestigte Straßen erschlossen wurden. Trotzdem sollte aber manchmal bei den Besuchern die Meinung aufkommen, hier eigentlich nicht wohnen zu wollen. Plötzlich aber öffneten sich wieder tief gelegene, breite, grüne und einladende stark besiedelte Flächen mit Gewerbe- und Industrieanlagen und schönen Wohnanlagen. Also, doch ein Zuhause!

Am Mittwoch, den 08. Mai verließen wir über verschiedene Zugstiege am Morgen das Zillertal und hielten um ca. 10.00 Uhr Cafe- und Jausenpause bei der Autobahnraststätte am Walserberg. Das Wetter zeigte sich regnerisch, verdarb uns aber nicht die Reiselust, da wir ohnehin dem Wetterdienst vertrauten, der für die folgenden Tage nur Angenehmes vorhersagte. Das  Mittagessen wurde im „Brauhaus Wieselburg“ in angenehmer Atmosphäre eingenommen. Die sich im Bezirk Scheibbs im Mostviertel in NÖ befindliche Stadt Wieselburg zählt aktuell 4.672 Einwohner und liegt am Zusammenfluss der Kleinen und der Großen Erlauf und bietet viel an Kultur für Gäste und Einheimische.

Um ca. 16.00 Uhr erwartete man uns im Hotel zum Einchecken in Rabenstein (Warth 20) im Pielachtal (Dirndltal) im „Wildkräuterhotel Steinschalerhof“, ein familiär geführtes Hotel mit der dort bekannten Dirndltaler Gemütlichkeit. 60 Zimmer, regionale Kulinarik, Steinschaler Naturgärten, idyllische Gartenhäuser und Zaun- Gärten mit hoher Biodiversität. 

Nach dem Bezug der Einzel- und Doppelzimmer folgte eigens für uns durch den Inhaber Herrn Weiss die regionale Einführung in die Gegend mit vielem Neuen, insbesondere über den verschiedenfärbigen nicht giftigen Hartriegel, auch Hornstrauch genannt, eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Hartriegelgewächse. 

Dreifaltigkeits-Basilika Sonntagberg
Gipfelstürmer am Hochschneeberg

Das gewählte Ziel am Donnerstag, den 09. Mai wurde für uns besonders erlebnisreich.  Der Bus brachte uns von Rabenstein/Pielachtal nach Puchberg am Schneeberg und die Schneebergbahn (moderne Zahnradbahn mit „Salamander-Outfit“) lud uns auf den bis 1.800 m Seehöhe im Jahre 1796 erschlossenen Wiener Hausberg, den Schneeberg, in der Raxgruppe gelegen, mit 2.007 m Höhe. Der Schneeberg mit seinen umliegenden Gebieten sind an schönen Tagen beliebte Familienausflugsziele. Alle Züge bleiben an der Mittelstation (Haltestelle „Baumgartner“) stehen, um den entgegenkommenden Zügen auszuweichen. Der Gastronomiebetrieb an dieser Haltestelle ist für seine „Schneebuchteln“ bekannt. Auch wir machten davon Gebrauch. 

Vom Zielbahnhof hatten wir ganz individuell die Möglichkeit, den Gipfel sofort zu besteigen, oder aber etwas später nach einer Mittagseinkehr im „Damböckhaus“ als auch im Restaurant Bergstation Hochschneeberg mit Museum und allenfalls nach ausgiebiger Wanderung bei der Rückwandung zum Bergbahnhof die 2.007 m bei schönstem, wohl aber sehr windigem Wetter zu bewältigen. 

Die Rückfahrt ins Hotel wählten wir über die Bezirksstadt Lilienfeld. Lilienfeld ist eine Stadtgemeinde mit 2.630 Einwohnern und die Bezirkshauptstadt des gleichnamigen Bezirks Lilienfeld in Niederösterreich. Bekannt ist die Stadt vor allem für das hier liegende Zisterzienserstift Lilienfeld. Mit dem eventuellen Besuch der Taverne wurde leider nichts. Sie war geschlossen. In die Kirche konnte nur durch eine riesige Glasvorrichtung unmittelbar nach dem Hauptportal eingesehen werden. Wieder im Hotel zurück erhielten wir eine Kurzinfo über den nächsten Tag ins Mariazellerland, insbesondere über die Mariazellerbahn.

Mit der „Mariazellerbahn“  nach Mariazell – Freitag, 10. Mai. Wieder ein sehr schöner Tag. Über 21 km ging es mit dem Bus zum Bahnhof „Laubenbachmühle“. Dort stiegen wir nach kurzer Wartezeit in eine in der Tat modern elektrifizierte (Oberleitung) Mariazellerbahn.Das Mariazellerland liegt in der Obersteiermark nahe der Grenze. Mariazell zählt zu den mit Abstand bedeutendsten Wallfahrtsorten Österreichs.

Etwa 20 Minuten vor Mariazell mussten wir den Zug verlassen und wanderten in Richtung Maria Zell (Grund Renovierung oder Neubau des Bahnhofsgebäudes). Im Zentrum des Wallfahrtsortes hatten wir die Möglichkeit der privaten Besichtigung der Basilika, die einzige mit dem Titel „Nationalheiligtum“ im deutschsprachigen Raum. Nach Einkehr und Rast machten wir uns mit dem Bus auf den Rückweg in unser „Steinschaler Biohotel“. 

Wallfahrtsort Mariazell

Die Rückkehr erfolgte mit Unterbrechung am Erlaufsee mit Wanderung Freiwilliger und Einkehrer. Nach dem Abendessen, weil der Tag noch zu kurz, organisierte unsere Obfrau eine ausgedehnte Wanderung vom Hotel aus durch das Pielachtal auf dem „Kardinal König Gedächtnisweg“ nach Kirchberg. Die Kirche war leider geschlossen, die Wanderung sportlich und unterhaltsam, der Besuch der Aussichtsterrasse nach Kirchberg überwältigend und die Rückfahrt mit der Mariazellerbahn am späteren Abend überraschend lustig.

Samstag, 11. Mai – Tag der Abreise:  Alles hat sein Ende, so auch diese schöne Zeit. Der Bus führte uns durch das schöne Mostviertel über Burgstall und Erlauf mit Blick in die Erlaufschlucht. Eine schier „unschlagbare“ Mittagseinkehr beim „Mostviertlerhof OTT“ in Seiten-stetten und dann noch eine kleine Pause am Strand des Mondsees und erreichten gegen 19.00 Uhr als letzte Aussteiger Mayrhofen. 

Natürlich galt es zu danken: Vorerst den Mitreisenden von ALM für ihre Kameradschaft, Pünktlichkeit, Freundschaft und Entgegenkommen, besonders aber für jene selbstlose Hilfe einer lieben Mitreisenden gegenüber, der es leider nicht so gut ging, wie das nun einmal in unserem Alter passieren mag, selbst aber auch durch die Hilfestellung an der Teilnahme ein wenig eingeschränkt waren. Aber so ist es einmal bei uns, das zeichnet unsere Gruppe aus! Leider aber auch Pech für unseren Reiseideengeber Franz Müller, der diese Zeit leider darniederliegend im Krankenhaus verbringen musste und auch Vroni Fritz, weil noch immer von der OP gehandycapt, die geplante Frühjahrsreise nicht antreten konnte. 

Dank dem Schofför Christian Egger von „Gabriel Moser Reisen Alpbachtal“ für die perfekte Fahrt und seinen Humor, dem Vorbereitungsteam und allen jenen, die das „Herz“ stets mit auf die Reise nehmen. 47 pensionierte Mitreisende kehrten mit einem Koffer voller Erlebnisse in ihr Zillertal zurück. Eine Reise mit Niveau. 

Andreas Gredler


Aktiv-Leben-Mayrhofen gratuliert

Frau Helga Huber 80

Im Rahmen der Familienfeierlichkeiten „zum 80er“ für Frau Helga Huber, Gemeinde Finkenberg, Hochsteg 578, freute sich auch die Vereinsführung von „Aktiv-Leben-Mayrhofen“, Frau Helga Huber zum 80. Geburtstag die herzlichsten Glückwünsche überbringen zu können. 

„Wir wünschen dir, liebe Jubilarin Helga, noch einmal auf diesem Weg Glück und Gesundheit“. 

ALM-Obfrau Erika Gredler

Zillertaler Zeitung

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