Eines sei vorweggenommen – es war ein äußerst beeindruckendes Fest, welches viele Menschen am vergangenen Donnerstag zu Christi Himmelfahrt in Fügen miterleben konnten.
Ganz besonders für über 50 Mädchen und Buben der Volksschulen Fügen und Pankrazberg, die an diesem Tag zum ersten Mal ihre erste hl. Kommunion empfangen durften. Sogar der Wettergott hatte auf diesen Tag ein Auge geworfen und zeigte sich nach dem festlichen Gottesdienst mit Pfarrer Erwin Gerst und Kooperator Tobias Höck von seiner schönsten Sonnenseite.
Auch sonst hat, trotz mancher leicht aufkommender Nervosität, alles bestens geklappt. Kein Wunder, waren doch viele helfende Mitarbeiter der Pfarre und der Schulen mit den Kindern bereits im Vorfeld monatelang mit den Vorbereitungen beschäftigt.
Schon Anfang des Jahres wurden die Schüler in 6 Gruppen mit je 2 Tischmüttern für den Vorbereitungsunterricht eingeteilt. Dabei hat jede Gruppe zu Anfang eine Kerze gebastelt und für den Vorstellungsgottesdienst am Sonntag, den 25. Februar haben die Kinder eine Blume mit ihren Fotos vorbereitet. Doch damit nicht genug. Im Rahmen dieser Vorbereitungszeit wurden von den verschiedenen Gruppen Treffen zu einem jeweiligen Schwerpunktthema wie Freundschaft, Gemeinschaft, Teilen oder Stärken/Schwächen organisiert und aufgearbeitet. „Auch wenn die Vorbereitungen für die Erstkommunion für manche etwas übertrieben scheinen, so denke ich, sind gerade solche Treffen für die Entwicklung unserer Kinder enorm wichtig“, war von einer umsichtigen Mutter zu hören und sie ergänzt weiter: „es ist dieses Miteinander-Reden können, zuhören können, friedlich unterschiedliche Meinungen austauschen zu können und die Sorgen und Nöte anderer wahrzunehmen, was enorm wichtig ist. Wir können damit unseren Kindern und gleichzeitig unserer künftigen Gesellschaft sehr viel Positives mit auf den Weg geben“.
Darüber hinaus wurde im Rahmen der Vorbereitungszeit Brot gebacken, Lieder mit den Lehrern einstudiert, es wurden Gebete gelernt, Geschichten über Jesus gelesen, der Aufbau der Hl. Messe studiert sowie die Festtage der katholischen Kirche beleuchtet. Auch so mancher kirchlicher Termin wurde in dieser Zeit wahrgenommen. So zum Beispiel der Kinderkreuzweg zur Astnkapelle am Karfreitag, ein Gottesdienst mit Generalvikar Roland Buemberger am 14. April sowie der Abschlussgottesdienst am 24. April. Ende April stand dann sogar noch ein Kirchenputz auf dem Programm.
Wie auch immer man zu so einem umfangreichen Programm stehen mag, es ist schlussendlich neben dem Anlass „Erstkommunion“ ein sicherer Beitrag für unsere Gesellschaft, für unser künftiges Miteinander, für eine funktionierende Gemeinschaft. An dieser Stelle gilt allen, die in dieser Vorbereitungszeit und am Tag der Erstkommunion mitgeholfen und einen würdigen Rahmen geschaffen haben, ein großes „Vergelt‘s Gott“, besonders Pfarrer Erwin Gerst, Tobias Höck, Pfarrhelfer Josef Weiß, allen Lehrkräften und der Bundesmusikkapelle Fügen.
