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Lebensweisheiten

Friede

Mittwoch, 17. April 2024
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Ein Symbol für den Frieden ist die Taube. Der Bericht des Alten Testaments lässt Noah eine Taube aus seiner Arche entsenden, die mit einem Ölzweig im Schnabel zu ihm zurückkehrt zum Zeichen, dass die Flut gesunken und der Friede mit dem zürnenden Gott wiederhergestellt ist. Im Neuen Testament versinnbildlicht die Taube den Heiligen Geist.

Im Matthäus-Evangelium heißt Jesus jene selig, „die keine Gewalt anwenden“ und stellt das Gebot auf, die Freunde zu lieben. „Dem, der dich auf die eine Wange schlägt, dem halt auch die andere hin“. Nur so kann die Spirale von Gewalt und Gegengewalt überwunden werden. Jesus verkündet kein politisch-soziales Programm. Begriffe wie „Gottesherrschaft“ und „Friede“ verweisen in eine eschatologische Dimension. Die Verpflichtung des Christen zum friedlichen Umgang mit allen Menschen steht außer Frage; sie ergibt sich aus der Bergpredigt und wird von Paulus in der Aufforderung „Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse durch das Gute“ wiederholt.


Zitate zum Thema Frieden

„Niemand kennt Tag und Stunde, da die Ewigkeit anbricht, da Gott

uns ruft. Es sollte uns darum gehen, dass Gott uns in Frieden mit unseren Mitmenschen antrifft. Es ist schlimm, wenn wir von dieser Welt in Unfrieden und in Bitterkeit gegen unsere Mitmenschen scheiden. Auch sollte uns am Herzen liegen, Frieden mit Gott geschlossen zu haben, wenn er uns ruft.“

William Barclay

„Friede kann nicht das Fehlen von Konflikten bedeuten, sondern deren gewaltfreie Regelung. Was das Verhältnis von Gruppen betrifft, ist diese Konfliktregelung eine Aufgabe der Politik.“

Werner Müller

„Wer mit sich selbst in Frieden leben, will muss sich so akzeptieren, wie er ist.“

Selma Lagerlöf

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