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Gute Gründerperformance im Bezirk

346 Neugründer/Innen im Jahr 2023

Mittwoch, 14. Februar 2024

Der Gründergeist war auch 2023 deutlich zu spüren: Exakt 346 NeugründerInnen – inklusive selbstständigen PersonenbetreuerInnen – wagten 2023 im Bezirk Schwaz den Sprung in die Selbstständigkeit, nach wie vor ein sehr hohes Niveau. Das sind 27 neue Unternehmen mehr als im Vorjahr.

„JungunternehmerInnen sind zuversichtlich und weiterhin offen für ständige Veränderungen. Vor allem im Zeitalter der Digitalisierung ist das eine Grundvoraussetzung. Innovative Technologien, die ganz neue Möglichkeiten in Marketing, Vertrieb und Produktion eröffnen, sind eine Chance für die GründerInnen“, freut sich WK-Schwaz Bezirksobfrau Martina Entner.

Wichtigste Servicestellen für den Unternehmensstart bleiben die Beratungsleistungen der Bezirksstellen und das Gründerservice der Tiroler Wirtschaftskammer. 2023 wurden insgesamt mehr als 7.262 Beratungen verzeichnet: „Persönliche Ziele, fachliche Qualifikation sowie eine top Planung sind Grundvoraussetzung für einen gelingenden Unternehmensstart. Wir bieten mit unseren Servicestellen für alle GründerInnen ein umfassendes Informationsangebot und verlässliche Hilfe beim Start“, so Martina Entner.

Mut zum Risiko

Das Durchschnittsalter der Neu-gründerInnen liegt in Tirol bei knapp 37,9 Jahre. Die ermittelte Lebensdauer von neu gegründeten Unternehmen ist im Vergleich mit anderen europäischen Ländern überdurchschnittlich hoch. „Über zwei Drittel der neugegründeten Unternehmen sind nach 5 Jahren immer noch tätig, das liegt deutlich über dem österreichischen Durchschnitt“, so Stefan Bletzacher, Leiter der Bezirksstelle Schwaz der WK Tirol. In ganz Tirol wurde in der Sparte Gewerbe & Handwerk mit 1.543 Neugründungen (= 46,2 %) am meisten gegründet. Der zweithöchste Anteil entfällt auf den Handel mit 748 Neugründungen, das sind 22,4 % aller Neugründungen, gefolgt von Information und Consulting mit 514 Neugründungen (= 125,4 %). 

Das stärkste Motiv für GründerInnen, den Schritt zum eigenen Unternehmen zu wagen, ist mit knapp 76,4 Prozent die Flexibilität in der Zeit- und Lebensgestaltung, die diese Entscheidung mit sich bringt. „Der Gründergeist ist deutlich zu spüren. Rund 70 Prozent wollen ihre eigene Chefin bzw. ihr eigener Chef sein und ebenfalls knapp 70 Prozent wollen die Verantwortung, die sie als Angestellte/r tragen, ins eigene Unternehmen einbringen“, erklärt Bletzacher. 

Zillertaler Zeitung

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