Josef Reiter, Vorstand der Mayrhofner Bergbahnen und Obmann der Interessengemeinschaft der Zillertaler Seilbahnen, übernimmt ein weiteres zentrales Amt: er ist Teil des neu besetzten Vorstandes von Vitalpin.
Was ist Vitalpin?
„Vitalpin ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Innsbruck, der unpolitisch die Interessen der Wirtschaft, insbesondere des Tourismus im Alpenraum vertritt. Unternehmen und touristische Organisationen aus Nord- und Südtirol sowie aus Deutschland und der Schweiz zählen zu den Mitgliedern. Privatzimmervermieter bis hin zu Großunternehmen wie Doppelmayr sind aktiv dabei. Im Vorstand zeigt sich schon die „bunte Mischung“: die Leitung übernimmt Elmar Pichler Rolle (Südtirol) und weitere Mitglieder sind neben mir, Silvio Schmid (Graubünden), Klaus Dengg (Hintertuxer Gletscherbahnen), Viktoria Haberl (Wirtschaftskammer Tirol), Jürgen Pichler (Doppelmayr), Viktoria Veider-Walser (Kitzbühel Tourismus), Manfred Pinzger (Südtirol) und Matthias Wendorf (Allgäu). Hier gilt der Dank aller besonders Klaus Dengg, der sich nach vorübergehenden internen Problemen für den Weiterbestand und die Neuausrichtung des Vereins eingesetzt hat. Ich bin neu dabei, weil ich schon immer ein Befürworter dieses spartenübergreifenden touristischen Sprachrohrs war und die kommende Arbeit aktiv unterstützen möchte.“
Welche Aufgaben übernimmt Vitalpin?
„Wir alle sehen Vitalpin als das sympathische Sprachrohr der Tourismuswirtschaft. Für mich sind natürlich die Anliegen der Seilbahnwirtschaft von besonderer Bedeutung. In der Vergangenheit wurde unsere Branche in den Medien oft nicht objektiv repräsentiert. Wir könnten hier wesentlich besser und schlagkräftiger auftreten, wenn wir bestimmte Themen schon im Vorfeld adressieren. Ein aktuelles Thema ist die Preisgestaltung der Tickets für die kommende Wintersaison. Ich sehe es als Chance, die Bevölkerung künftig mit Fakten aufzuklären und nicht die Brände hinter unrichtiger oder unvollständiger Berichterstattung zu löschen.“
Welche Themen stellt Vitalpin in den Mittelpunkt?
„Aktuell wird die Stelle der Geschäftsführung neu besetzt und dann wird gemeinsam an der Umsetzung der Strategie gearbeitet. Weil die Alpen unsere Heimat sind bündelt Vitalpin seine Kräfte, damit auch nachfolgende Generationen im Einklang mit der Natur wirtschaften können. Mensch, Wirtschaft und Natur sollen im Gleichgewicht zueinander stehen. Themen wie Nachhaltigkeit, ein auch künftig attraktives touristisches Gesamtangebot sowie die Mitarbeitergewinnung werden bestimmt im Mittelpunkt stehen. Es sollen Menschen und Unternehmen in den Alpen vereint werden, die von und mit dem Tourismus leben.“