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10 : 2 Stimmen in Kaltenbach

Haushaltsvoranschlag für 2022 beschlossen

Mittwoch, 16. Februar 2022
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Der Gemeinderat der Gemeinde Kaltenbach stimmt bei der 49. GR Sitzung 2017-2022 am 03.02.2022 den von Bürgermeister Gasteiger vorgelegten Haushaltsvoranschlag 2022 mehrheitlich (10 JA : 2 NEIN) zu.

„Warum Bürgermeisterkandidat GV Sporer und GR Gwiggner den gesamten Haushaltsvoranschlag ablehnten, kann ich nicht verstehen!“, so der Bürgermeister. „Für meinen 22. Haushaltsvoranschlag 2022 waren die Rahmenbedingungen eher schwierig, denn Corona hinterlässt in allen 2.093 Österreichischen Gemeinden, den 277 Tiroler Gemeinden und auch in unserer Gemeinde mit seinen ca. 1.300 EinwohnerInnen finanziellen Spuren. Wir waren in den vergangenen Jahren erfolgsverwöhnt, da die Wirtschaft auf Hochtouren lief und wir ‚finanziell aus dem Vollem schöpfen‘ konnten. Bei den Investitionen werden wir das Tempo herausnehmen und finanziell ‚auf Sicht‘ fahren! Trotz der zahlreichen umgesetzten Projekte ist die Gemeinde finanziell gesund, denn wir nehmen grundsätzlich mehr ein als wir ausgeben müssen. Es ist ausschließlich eine Frage der Entscheidungen für Investitionen, wohin die finanzielle Reise geht!“ so Bürgermeister Klaus Gasteiger und berichtet im Detail:

Das Haushaltsjahr 2022 sieht das Gesamtbudget mit
€ 4.482.200,- vor. Weiters sieht das Haushaltsjahr 2022 folgende Ein- und Ausgaben vor: Einnahmen der operativen Gebarung
€ 4.204.600,-, Ausgaben der operativen Gebarung € 3.728.900,-. Daraus ergibt sich ein positiver Saldo in Höhe von € 475.700,-. Laut TGO § 90 Punkt 3 (Ausgleich des Haushalts) muss dieser Saldo ausreichen, um die planmäßige Tilgung der Darlehen zu decken.

Für die planmäßige Tilgung der Darlehen muss im Jahr 2022 der Betrag von € 85.500,- aufgewendet werden. Somit ergibt sich aus der Voranschlagsposition Saldo 1 (operative Gebarung Einnahmen abzüglich Ausgaben) abzüglich der Aufwendungen für die Darlehenstilgung 2022 ein positiver Überhang von € 390.200,-, der für die geplante Investitionstätigkeit verwendet wird.

Dem Vorschlag zum Ergebnishaushalt stehen Erträge über
€ 4.276.900,- Aufwendungen von
€ 4.482.200,- gegenüber. Daraus ergibt sich ein Nettoergebnis von – € 205.300,-. Diesem Netto-
ergebnis ist eine planmäßige Abschreibung von € 527.600,- entgegenzustellen.

Zillertaler Zeitung

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