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Zum Nachdenken: Der Ruf zur Umkehr

150 Jahre AV Zillertal – was geschah in den vergangenen 25 Jahren

Mittwoch, 19. Januar 2022

Worte lösen bei Menschen bestimmte Vorstellungen und Gefühle aus.

Wer das Wort „Urlaub“ hört, wird in der Regel gute Erinnerungen haben. Wer das Wort „Zahnarzt“ hört, der dürfte wohl kaum angenehme Gefühle und Vorstellungen damit verbinden.

Ganz ähnlich wird es den meis-ten ergehen, wenn sie das Wort „Buße“ hören. Erinnerungen an das letzte Strafmandat werden wach. „Buße“ scheint nicht in unsere Zeit zu passen. Selbst wenn man das Wort durch „Umkehren“ ersetzt, hilft das noch nicht viel. Denn die Mühe des Zurückgehens bleibt immerhin. Das Wort „Buße“ löst bei den meisten Menschen keine angenehmen Gefühle und Vorstellungen aus. Nun ist aber für alle Christen eine der Hauptforderungen des Evangeliums: „Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium!“ Das ist eine Voraussetzung für das Ankommen des Reiches Gottes. Im ersten Johannesbrief heißt es: „Wenn wir sagen, wir hätten keine Sünde, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.“ Wir alle machen Fehler und können schuldig werden. Das ist nun mal so. Die Umkehr auf einen klar erkannten Irrweg kann anstrengend sein, ist aber letzten Endes befreiend.

Manche Menschen geben Liebe nur unter der Bedingung, dass sie etwas dafür erhalten. Wir sollten lieben ohne Bedingungen. Wir sollten uns die Sonne zum Vorbild nehmen. „Die Sonne scheint für alle gleich“, singt Nik P. ah

Zillertaler Zeitung

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