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Brauchtum in der Adventzeit

Mittwoch, 1. Dezember 2021
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Die Vorbereitungszeit auf Weihnachten hat eine Reihe von Bräuchen hervorgebracht. Vor allem zwei haben sich allgemein durchgesetzt der Adventkranz und der Adventkalender.

Der Brauch, Lichter an einem Kranz anzuzünden, entstand vor etwa 180 Jahren im Hamburg. Dort versammelten sich in einem evangelischen Heim für Jungen, das von Johann Heinrich Wichern gegründet wurde, jeden Morgen im Advent die Bewohner zur Kerzenandacht. Aus einem Wagenrad hatten sie einen großen Kerzenständer gemacht und entzündeten täglich eine Kerze, vier große für die Sonntage, zwanzig kleine für die Werktage. Das geschah zum erstenmal im Jahr 1839. Allmählich verbreitete sich der Brauch auch in katholischen Gegenden und auch hierzulande. Die Anzahl der Kerzen verringerte sich auf vier Stück. Sie werden auf einen Kranz aus Tannengrün gesteckt. Der Adventkalender, ein Kalender vom 1. bis zum 24. Dezember, ist gut hundert Jahre alt. Hinter den 24 Türchen können sich sowohl Süßigkeiten als auch besinnliche Texte und religiöse Bildmotive wie Schafe, Engel und Sterne verstecken und so das Weihnachtsfest „schmackhaft“ machen. ah

Zillertaler Zeitung

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