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Angst

November Lebensweisheiten

Donnerstag, 18. November 2021
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Wenn wir von Angst sprechen, dann müssen wir festhalten, dass Angst nicht nur eine „Krankheit“ unserer Zeit ist, sondern, dass es Angst immer schon gegeben hat und immer geben wird. Die Angst ist eine Last, die zu ertragen menschliche Verpflichtung bleibt. Hermann Hesse bezeichnet die Todesfurcht als die Angst aller Ängste. Der Mensch ist nicht immer gleich gut drauf. In der Liebe nehmen wir einen Menschen anders wahr als im Hass, in der Angst oder der Trauer. Wir sind nicht immer gleich gestimmt.
Die Stimmung kann gehoben oder bedrückt sein, ausgelassen, fröhlich oder traurig, beklemmend, eingeengt. Wenn Angst das menschliche Verhalten beeinflusst, so wird der Mensch neurotisch (Neurose = psychische Störung) eingeengt. „Angst“ kommt von angustiae oder angor und bedeutet „Enge“. In der Angst herrscht also eine Stimmung vor, die be-engt und bedrückt und sich dann natürlich auf unser Verhalten anderen gegenüber auswirkt.

„Angst wird überall dort sichtbar, wo eine Erfüllung verunmöglicht wird, handle es sich bei dieser um den Fortbestand des Lebens, um die Befriedigung eines wichtigen Bedürfnisses, um die Vollendung einer gestellten Aufgabe, um die Reifung der Persönlichkeit oder ein Hinauswachsen über sich selbst. Indem das Dasein die Selbstverwirklichung verfehlt, wird es in existentiellem Sinne ‚schuldig‘. Angst vor dem Tode ist auch Angst vor dem Leben.“
Gion Condrau

„Ein Mann, der an nichts glaubt, hat vor allem Angst.“
Bernard Shaw

„Nichts erzeugt so sehr ungesunde Angst als verborgene Schuld.“
Fulton Sheen

„Jede Krankheit (außer einer angeborenen) nimmt ihren Ursprung in unserem Denken, Glauben und Fühlen. Ist unsere beherrschende Geistes- und Gefühlshaltung Angst, so sind so mancher Krankheit in uns Tür und Tor geöffnet.“
Napoleon Hill

Zillertaler Zeitung

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