Gleich zwei Sonderausstellungen werden in der ablaufenden Sommersaison 2025 (bis 24.10.2025) und in der kommenden Wintersaison (ab 01.2026) im Museum zu sehen sein.
In der Ausstellung „Das Schützenunglück von 1838“ erwartet die Besucher ein Zeitreise mit der Schützenkompanie Fügen (jetzt Fügen/Fügenberg). Zur Erbhuldigung von Kaiser Ferdi-nand ausgerückt übernachtete die Kompanie im Gasthof zum schwarzen Bären in Hall in Tirol, da die Unterkünfte in Innsbruck bereits überfüllt waren. Unglücklicherweise stürzte die Mauer des benachbarten Gebäudes – dem Gilgenwirt – ein und begrub viele Schützen unter sich. Besonders betroffen waren Schützen aus der Kompanie Fügen, von der 16 Mann bei diesem Unglück den Tod fanden.
All das lässt sich im Museum anhand von Bildern, Marterln und einem interessanten Kasten mit vier bildlichen Darstellungen des Unglücks nachvollziehen.
Die zweite Ausstellung betrifft auch einen Fügener Traditionsverein. Die Bundesmusikkapelle feierte ihr 200-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Anlass richteten die Musikanten eine übersichtliche Präsentation im Museum ein. Hier lässt sich die Geschichte der Musikkapelle mit ihren Kapellmeistern und Obmännern genau nachvollziehen. Ebenso können historische Instrumente, Schriften und Trachten bewundert werden. Eine Besonderheit stellt die Festschrift zum 200-Jahr-Jubiläum dar. Sie ist fast zur Gänze mit Bildern versehen, die die Musikanten bei den verschiedensten Anlässen zeigen. Die Festschrift liegt im Museum auf und kann dort gegen eine Spende erworben werden.
“Wir laden alle recht herzlich ein ins Museum zu kommen und sich die Ausstellungen anzusehen, um so ein Stück Geschichte von Fügen zu erfahren”.
Obmann Andre Lindner mit dem Museumsteam