Mit 15 Jahren begann Tobias Dengg seine Lehre bei den Mayrhofner Bergbahnen. Heute – zehn Jahre später – ist er als Betriebsleiter für die gesamte Organisation und Infrastruktur am Penken verantwortlich. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie vielfältig und spannend der Beruf des Seilbahntechnikers bei den Mayrhofner Bergbahnen sein kann.
Tobias, du hast 2015 deine Lehre als Seilbahntechniker begonnen. Was hat dich an diesem Beruf interessiert?
„Ich war schon als Kind Mitglied im WSV Hippach und habe im Winter jede freie Minute auf der Piste am Penken verbracht. Mein Vater hat mich dann ermutigt, einmal hinter die Kulissen einer Seilbahn zu schauen. Beim Schnuppertag hat mich die Technik sofort begeistert: so komplex, so modern – das hat mich nicht mehr losgelassen. Darum habe ich mich für die Lehrstelle als Seilbahntechniker beworben.“
Wie ging es nach der Lehre für dich weiter?
„Neben meiner Ausbildung zum Seilbahntechniker konnte ich im Rahmen meiner Doppellehre auch den Beruf des Elektrotechnikers abschließen. Nach der vorgeschriebenen Praxiszeit begann ich mit der Ausbildung zum Betriebsleiter. Ebenfalls absolvierte ich erfolgreich die Ausbilderprüfung, um selbst Lehrlinge ausbilden zu können. Mir ist es wichtig, mein Wissen weiterzugeben. Viele unterschätzen, wie spannend und vielseitig der Beruf ist. Nach 3,5 Jahren Praxis als Betriebsleiter Stellvertreter am Horberg und Penken habe ich im Mai die Nachfolge von Josef Geisler als Betriebsleiter am Penken angetreten.“
Was gehört zu deinen Aufgaben als Betriebsleiter?
„Gemeinsam mit meinen Stellvertretern bin ich für den gesamten technischen Betrieb und die Infrastruktur am Berg verantwortlich. Dazu gehört die Führung des Teams, die tägliche Einsatzplanung sowie die Koordination und Umsetzung verschiedener Projekte. Während der Saison stehen der Service am Gast und ein reibungsloser Bahnbetrieb im Mittelpunkt. In den Zwischensaisonen liegt der Fokus auf der Technik: Dann ist Revisionszeit und zusätzlich wird alles für die bevorstehende Saison vorbereitet.“
Was macht dir an deinem Beruf besonders Spaß?
„Die Mischung aus Natur und anspruchsvoller Technik. Keine Seilbahnanlage ist wie die andere. Je einfacher es für unsere Besucher aussieht, desto komplexer ist die Technik im Hintergrund. Dazu kommen noch die laufenden Projekte – kein Tag ist wie der andere, es gibt ständig Abwechslung.“
Zehn Jahre bei den Mayrhofner Bergbahnen – was macht für dich einen guten Arbeitgeber aus?
„Ein guter Arbeitgeber steht hinter dir – auch wenn’s mal nicht rund läuft. Dieses Gefühl, in schwierigen Situationen nicht allein zu sein, ist für mich entscheidend. Sicherheit hat bei allen Entscheidungen oberste Priorität – das spürt man im täglichen Arbeiten. Was ich außerdem sehr schätze, sind die kurzen Entscheidungswege und der Austausch auf Augenhöhe. Man kennt sich, man redet miteinander – das macht vieles einfacher. Natürlich ist eine gute Bezahlung wichtig. Aber es sind auch die vielen zusätzlichen Benefits, die den Unterschied machen: kostenlose Eintrittstickets, günstige Einkaufskonditionen, E-Bike-Leasing, Essensbons und vieles mehr. Und nicht zuletzt kommt auch der Spaß nicht zu kurz: sei es beim Feierabendbier, bei internen Feiern oder bei unseren gemeinsamen Betriebsausflügen und Exkursionen.“