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Ostern im Seelsorgeraum Hippach-Aschau-Dornauberg

Herzliches Vergelt‘s Gott für Tatkräftige Unterstützung

Mittwoch, 10. April 2024
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Die Karwoche und das Osterfest markieren traditionell den Höhepunkt des Kirchenjahres, und der Seelsorger Hippach-Aschau-Dornauberg feierte diese bedeutenden Tage in besonderer Weise.

Die Feierlichkeiten begannen am Gründonnerstag, dem Beginn des Triduum Sacrum, den drei Heiligen Tagen. Beim abendlichen Gottesdienst feierten wir die Einsetzung zweier wichtiger Sakramente: der Eucharistie und des Priestertums. 

Nach dem Gottesdienst wurde das Allerheiligste in die Gefängniskapelle übertragen, die Altäre in der Kirche abgeräumt, entblößt, das Ewige Licht gelöscht, Glocken und Orgel sind verstummt. Leer und schmucklos blieben die Kirchen.

Diese Kapelle – im alten Schulhaus in Hippach, im Widum Aschau und in der Volksschule Ginzling – symbolisiert das Gefängnis Jesu nach seiner Verhaftung und soll für uns ein Ort sein, wo wir IHN im Allerheiligsten Sakrament anbeten können.

Auch heuer waren wir eingeladen, zu ihm zu kommen.

Die Liturgie am Karfreitag begann so, wie jene am Gründonnerstag endet: in Stille. Es wurde die Leidensgeschichte vorgetragen und das Kreuz verehrt.

Anschließend an die Liturgie kamen Schützen, Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren und des Kameradschaftsbundes, um beim Grab Jesu Wache zu halten.

Bereits zum dritten Mal fand heuer der selten gewordene Brauch der Grabwache in den Pfarrkirchen Hippach und Aschau statt.

Der Karsamstag ist der stillste Tag im Kirchenjahr, ganz ohne liturgische Feier, bis hin zur Osternacht. Vor der Kirche brannte das Feuer, das gesegnet und an dem die neue Osterkerze entzündet wurde. Diese wurde in den dunklen Kirchenraum getragen und es wurde langsam wieder hell. Glocken und Orgel verkündeten es feierlich.

All das ist sichtbar und spürbar, es gibt aber auch an diesen Tagen viele Handgriffe, die nicht gesehen werden, die fast im Verborgenen geschehen.

Deshalb sollen an dieser Stelle all jene erwähnt werden, die sich das ganze Jahr über so umsichtig in unseren Kirchen engagieren.

Allen, die sich um Blumenschmuck und Kirchenwäsche kümmern, jenen, die für Sauberkeit und Ordnung sorgen, unseren fleißigen Mesnern und allen freiwilligen Helfern, die sie an diesen Tagen tatkräftig unterstützen. Ohne euch wäre Ostern und vieles andere nur schwer vorstellbar.

Für all euer Tun, ein großes Dankeschön und herzliches Vergelt´s Gott!

Zillertaler Zeitung

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