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Nachhaltige Wärmeversorgung für Hochfügen

Ein Meilenstein für saubere Energie

Mittwoch, 10. Januar 2024
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Mit der Inbetriebnahme des Biomasseheizwerks wurde in Hochfügen ein Meilenstein für saubere Energie gesetzt. Die Nutzung von Hackschnitzel gewährleistet eine effiziente und umweltfreundliche Heizung das gesamte Jahr über. Das 4,5-Millionen-Euro-Investment leistet einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz.

Fernwärmesysteme zählen zu den saubersten, komfortabelsten und effizientesten Formen zur Energiebereitstellung für Heizung un Warmwasser. Auch in Hochfügen (Gemeinde Fügenberg) wurde nun ein Fernwärme- Projekt umgesetzt, um den Ortsteil nachhaltig und umweltfreundlich zu heizen. Das

Biomasseheizwerk der Ortswärme Hochfügen GmbH wurde Mitte Dezember erstmalig „angeheizt“.

Innovative Wärmegewinnung

Als Brennstoff für das Biomasseheizwerk wird feste Biomasse – insbesondere Hackgut als erneuerbare Energiequelle – verwendet: „Wir freuen uns sehr, dass wir nach nur

einem halben Jahr Bauzeit unser Heizwerk eröffnen und ganz Hochfügen Sommer wie Winter nachhaltig heizen können“, sagt Helmuth Grünbacher, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft Ortswärme Hochfügen GmbH. Das Heizwerk arbeitet im Winter mit zwei Biomassekesseln – im Sommer reicht die halbe Kapazität. Als benötigte Gesamtmasse geben die Planer des Baus 750 Tonnen (trockenes) Holz an. Auch durch das Rauchgas der Anlage wird noch Wärme zurückgewonnen; zwei Heizölkessel dienen als Ausfalldeckung.

Investition von 4,5 Millionen 

„Wir wollen mit dem Fernwärmekraftwerk ein klares Zeichen für eine nachhaltige Zukunft setzen und unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten“, ergänzt Bernhard Fankhauser, ebenfalls Geschäftsführer der Ortswärme Hochfügen GmbH. Das Projekt kostete etwa 4,5 Millionen Euro und wird einen Wärmeabsatz von 2.980 MWh liefern – und damit den Ortsteil Hochfügen ganzjährig und umweltschonend mit Wärme und Heißwasser versorgen.

Zillertaler Zeitung

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