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Kitzbühel. Neapel. Stumm.

Im Zillertal trifft sich die Kulturszene

Donnerstag, 21. Juli 2022
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Der Kultursommer ist in vollem Gange und die nächsten Highlights warten bereits auf die Besucher des stummer.schrei. Am Samstag, den 23. Juli findet im Festival-Stadl Dorfbäck das musikalische Dokudrama „Knoedel – der Aufschnaiter“ mit Harald Windisch und Anna Hauf statt.

Knoedel – der Aufschnaiter

Samstag, 23. Juli – 20.00 Uhr
Festival-Stadl Dorfbäck, Stumm

Benedikt Anton Aufschnaiter war ein Kitzbühler Barockkomponist, der von Kitzbühel über Wien nach Passau kam und dort am bischöflichen Hof als Kapellmeister und Hofkomponist wirkte. Seine Ehe verlief unglücklich, sodass seine Frau, Maria Barbara von Salla, einen Brief an den Bischof schrieb mit der Bitte, die Ehe zu annullieren, allerdings vergeblich. Das Leben Aufschnaiters und die Beziehung zu seiner Frau ist Inhalt eines musikalischen Dokudramas, das Christof Dienz, ebenfalls aus Kitzbühel und Komponist, vertont hat. Christof Dienz hat eine Art Mashup aus seiner Musik und der von Aufschnaiter produziert. Die barocke Musik Aufschnaiters und die Musik von Dienz, gespielt vom Ensemble „Die Knoedel“, vermengt sich zu einem Ganzen, sie stehen sich gegenüber, sie werden überlagert, es gibt harte Brüche und ineinanderfließende Momente. Dargestellt wird Aufschnaiter vom Tiroler Schauspieler, Harald Windisch, wohlbekannt aus Film und Fernsehen. Aufschnaiters Frau, von Salla, wird von Anna Hauf verkörpert, eine Sängerin aus Wien, die sich vor allem in der zeitgenössischen Musik einen Namen gemacht hat.

Trio Suonno d’Ajere

Donnerstag, 28. Juli – 20.00 Uhr
Festival-Stadl Dorfbäck, Stumm

Nur wenige Tage später, am Do, 28. Juli, begeistert das neapolitanische Trio Suonno d’Ajere das Publikum.
Das 2016 gegründete Trio besteht aus den MusikerInnen Irene Scarpato, Gian Marco Libeccio und Marcello Smigliante Gentile, alle drei erfolgreiche AbsolventInnen des Konservatoriums Neapel. Die drei jungen MusikerIinnen, haben sich ganz der Erforschung und zeitgemäßen Neubearbeitung des neapolitanischen Liedguts von 1600 bis heute verschrieben. Die Besetzung erinnert an die besonders im 19. Jahrhundert beliebte neapolitanische Tradition der „Posteggia“, der Straßen- und Wirtshausmusik. Suonno d’Ajere möchte die alten Lieder von Kommerz und Kitsch befreien und ihnen ihre Würde und Kraft zurückgeben, und das durchaus mit Erfolg.

Jägerstätter

bis 31. Juli 2022, Festival-Stadl Dorfbäck, Stumm

Wer es bisher noch nicht in Mitterers biografisches Drama
„Jägerstätter“ geschafft hat, kann dies noch bis 31. Juli nachholen. Aufführungen: 22.07./ 24.07./ 26.07./ 27.07./ 29.07./ 31.07.

Trio Suonno D‘ajere
Jägerstätter

Kartenreservierung unter Tel. +43 660 / 14 40 933 & mehr Informationen zum Programm unter www.stummerschrei.at

Zillertaler Zeitung

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