Im Zillertal grenzen zwei Diözesen aneinander. Zwischen den Dekanaten Zell am Ziller und Fügen-Jenbach gibt es ein sehr gutes Einvernehmen und ein segensreiches Miteinander. Der Pfarrer von Mayrhofen ist durch die Übernahme der Expositur Ginzling sogar in beiden Dekanaten verankert.
Die beiden Dekanate haben gemeinsam, dass sie je einen gebürtigen Tiroler Heiligen verehren, nämlich die Heilige Notburga, die in Eben begraben ist und der Heilige Engelbert, der in Ramsau geboren und in der Pfarrkirche Zell getauft wurde.
Auf Vorschlag von Pfarrer Hans Peter Proßegger feierte das Dekanat Zell am Ziller am 13. September in der Wallfahrts- und Jubiläumskirche Maria Rast mit einer Festmesse den Gedenktag der Heiligen Notburga. Festzelebrant und Festprediger war der Pfarrer von Eben, Georg Schödl. Er würdigte die Heilige Notburga und animiert zum Geist des Dienens (Dienmut) und zur Sonntagsheiligung. Der Chor Laudate half beim Gotteslob. Nach der Messe trafen sich Pfarrgemeinderäte aus dem Dekanat zu einem Frühstück und Gedankenaustausch im Mesnerhaus.
Pfarrer Proßegger lud zum nächsten Dekanatsfestgottesdienst am 24. September in Stumm ein. Dort werden wir gemeinsam den Diözesan- und Pfarrpatron Rupert feiern.
Fatimafeier mit Lichterprozession
Am Fest Maria Namen wurde um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche Zell am Ziller eine Fatimafeier gehalten.
Dekan Steinwender erinnerte an die Fatimabotschaft und rief die Bedeutung der Maria Namensfeier in Gedanken an die Türkenbefreiung Wiens in Erinnerung. Er wies auch hin auf die Bedeutung des Rosenkranzsühnekreuzzuges von Petrus Pavlicek, der auf über 500.000 Beter angewachsen war und zum Erbeten des Staatsvertrages mit der Neutralität Österreichs und zur Bewahrung des Friedens geführt habe. Die anschließende Lichterprozession, die von der FF Zell am Ziller mit zwei Fahrzeugen verkehrsmäßig begleitet wurde, führte zur Knappensäule mit Immakulatastatue in der Kaiserstadt. Sehr viele Gläubige begleiteten die Fatimastatue auf diesen Weg.