Das Zillertaler Schützenregiment mit seinen drei Bataillonen und 15 Schützenkompanien verfügt ab sofort über einen eigenen historischen Regimentskommandantensäbel, der künftig von jedem amtierenden Regimentskommandanten getragen werden soll.
Gestiftet wurde der Säbel von Hauptmann Sigmund Kreidl und Leutnant Stefan Eberl der Schützenkompanie Finkenberg, als Zeichen der Wertschätzung und Verbundenheit an das Regiment Zillertal mit Regimentskommandant Major Joachim Fuchs.
Herkunft und geschichtliche Bedeutung
Bei dem Säbel handelt es sich um einen historischen Kavallerie-Offizierssäbel aus dem Bestand der k. u. k. Genie-Akademie, geführt bei der Ausmusterung am 18. August 1912 in Kamenitz (Königreich Böhmen). Der Säbel ist 108 cm lang, zeigt beidseitig florale Gravuren, ornamentale Elemente und weist einen vergoldeten Griffkorb mit dem k. u. k. Doppeladler auf. Ergänzt wird er durch ein originales Petschaft (Messingstempel), das ihn dem damaligen Besitzer, Major Kasimir Starzenski, zuordnet. Die Familie Starzenski gehörte zu den alten Familien der ehemaligen Wojwodschaft Posen, bekleidete hohe Würden und wurde am 20. Dezember 1780 von Kaiser Joseph II. in den österreichischen Grafenstand erhoben.
Die Übergabe dieses besonderen Säbels würdigt nicht nur das historische Erbe der k. u. k. Armee, sondern auch das fortwährende Engagement des Regiments für Heimat, Geschichte und Gemeinschaft.
Ein besonderer Dank gilt der Schützenkompanie Finkenberg und insbesondere Stefan Eberl für die Stiftung dieses außergewöhnlichen historischen Stücks.
Nächster Termin des Regiments
64. Regimentsversammlung in Ried am Sonntag, 7. Dezember 2025
08.15 Uhr: Eintreffen beim Pfarrheim (Parkplatz beim Pavillon)
Eingeladen sind alle Ehrenmitglieder, Hauptleute, Obleute, Offiziere, Funktionäre sowie interessierte Marketenderinnen und Schützenkameraden.