Die Tiroler Schnapsprämierung bestätigt auch in ihrer 31. Auflage die hohe Leistungsdichte der heimischen Brennerszene. 109 Betriebe beteiligten sich heuer mit insgesamt 561 Bränden und Likören.
Die Expertenjury verzeichnete erneut ein äußerst hohes Qualitätsniveau, das sich in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich gesteigert hat. „Die Unterschiede werden immer kleiner, vielfach entscheiden nur mehr Nuancen“, erklärt Ulrich Zeni, LK-Referent für Obstverarbeitung.
Besonders prägend für die heurige Prämierung waren Apfel- und Birnenbrände, die fast die Hälfte aller Einreichungen ausmachten und mit besonders herausragender Qualität überzeugten. Auch Liköre präsentierten sich in konstant hoher Qualität. Die Vielfalt der eingereichten Sorten unterstreicht das breite Können der Tiroler BrennerInnen und den Stellenwert regionaler Rohstoffe.
Dass die Tiroler Edelbrandproduktion heute ein wichtiger wirtschaftlicher und kultureller Faktor ist, zeigt nicht nur die große Beteiligung, sondern auch die stetige Weiterentwicklung in Verarbeitung, Technik und Qualitätsbewusstsein. Regionale Sorten, präzises Handwerk und ein starker Fokus auf Tradition und Herkunft prägen das Bild der aktuellen Einreichungen.
Wie schon in den vergangenen Jahren zählen auch diesmal die Zillertaler EdelbrennerInnen zur absoluten Spitze der teilnehmenden Betriebe.
Erfolgreiche Zillertaler EdelbrennerInnen: Eberharter Franz – Rohrberg, Gredler Martin – Burgstall/Schwendau, Familie Hotter Johann – Kleinstummerberg, Hotter Viktoria – Ramsau, Pfister Christopher – Rohrberg, Schneeberger Hansjörg – Burgstall/Schwendau, Spitaler Markus – Hippach, Tourismusverband Mayrhofen-Hippach (mit 8 Brennmeistern für „MAYSTERWURZ“), Familie Troppmair – Finkenberg, Wechselberger Johann – Schwendau

Fotos: Die Fotografen

