Während Klimaschutz laut Umfragen vielerorts in den Hintergrund rückt, stand das Thema in Schwaz im Mittelpunkt: Auf Initiative von Bürgermeisterin Viktoria Weber und mit Unterstützung des Klimabündnis Tirol fand am Dienstag, den 14. Oktober der erste Schwazer Klimagipfel unter großem Interesse statt.
Bgm. Viktoria Weber betonte in ihrer Eröffnung die Bedeutung des lokalen Handelns: „Es geht darum, zu zeigen, welche tollen Projekte es im Klima- und Umweltschutz schon gibt und in Zeiten, wo jeder Euro mehrfach umgedreht wird, zusammenzuarbeiten und sich auch zu unterstützen.”“
Bei der Veranstaltung wurden zahlreiche Praxisbeispiele aus Gemeinden und Betrieben vorgestellt: PV-Anlagen der Stadt Schwaz, der Bedarfsbus „RegioFlink“, Schulstraßen und Begegnungszonen in der Region sowie Projekte zur Klimawandelanpassung in Jenbach.
Eines dieser positiven Beispiele ist auch die Gemeinde Stumm. Dort macht seit geraumer Zeit ein engagiertes vierköpfiges Klima-Team über Bewusstseinsbildung, auf die Notwendigkeit von mehr Klimaschutz aufmerksam. Im Rahmen des Schwazer Klimagipfels präsentierten sie die Klimaausgabe der Stummer Gemeindezeitung.
Einblicke, wie Betriebe einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können, gab Georg Hasibeder von den Adler Lacken. Das Unternehmen erfasst nicht nur Emissionen in der Produktion, sondern in der ganzen Wertschöpfungskette und entwickelt Produkte so weiter, dass auch der CO2-Fußabdruck bei den Lieferanten gering bleibt.