Viele Menschen jagen dem Glück nach, und finden es nicht. Sie setzen ihre ganze Kraft ein, um einen gewissen materiellen Wohlstand zuerreichen und müssen oft feststellen, dass Glück nicht im Konsum, im Luxus und im Genießen zu finden ist. Nicht Besitz, sondern die sozialen Bindungen stiften nach Epikur das dauerhafteste Glück. Folgt man seinen Lehren, dann ist ein „Epikuräer“ ein ausgeglichener Mensch, der sein Glück aus den vielen kleinen Freuden des Lebens zieht, der seine Ängste besiegt und der gesellig und verträglich mit anderen lebt. Romano Guardini hat einmal gesagt, dass dem Menschen als einzigem unter allen Geschöpfen die Aufgabe gestellt ist, sich selbst anzunehmen. Vielleicht ist das der erste Schritt zum Glücklichsein. Studien belegen, dass Menschen, die gärtnern, zufriedener und glücklicher sind und auch in gesundheitlicher Hinsicht von der Gartenarbeit profitieren. Selbst Symptome von Depression und Angststörungen nehmen durch das Gärtnern ab.
Zitate zum Thema Glück
„Die meisten Menschen sind nicht glücklich, sind unzufrieden mit sich selbst und ihren Lebensumständen. Deshalb reagieren sie gedrückt oder aggressiv.“ Peter Lauster
„Wir finden den Schlüssel zu unserem Glück, wenn wir begreifen, dass das Leben ewig ist. Wir sterben nicht, sondern wir gehen woanders hin. Wir legen unseren physischen Körper ab, als wäre er ein altes Kleidungsstück.“ Mary T. Browne
„Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen.“ Wilhelm Busch
„Zur wahren Liebe gehört auch die Dankbarkeit. Ebenso wie der Respekt ist sie keine moralische Pflicht, sondern ein zärtliches Gefühl, das aus der Seele kommt. Wenn man mit jemandem glücklich ist, empfindet man Dankbarkeit für ihn – und zwar nicht so sehr für eine bestimmte Geste oder ein bestimmtes Wort, sondern ganz einfach, weil er da ist und uns ermöglicht, so viel Glück zu erleben.“ Isabelle Filliozat