Anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau begaben sich die 4. Klassen der Mittelschule Stumm im Rahmen des Geschichtsunterrichts auf eine eindrucksvolle und bewegende Exkursion zur KZ-Gedenkstätte Dachau (Deutschland).
Bei einem geführten Rundgang erhielten die Schülerinnen und Schüler eindrucksvolle Einblicke in das ehemalige Konzentrationslager. Sie lernten nicht nur die historischen Hintergründe kennen, sondern hörten auch berührende Schilderungen über das Leid der Opfer und die grausame Systematik der nationalsozialistischen Verfolgung zwischen 1933 und 1945.
Besonderes Augenmerk lag auf der Auseinandersetzung mit dem Holocaust, den verschiedenen Opfergruppen und dem menschenverachtenden System der NS-Diktatur. Die Konfrontation mit diesem dunklen Kapitel der Geschichte rief Betroffenheit hervor – und zugleich die Erkenntnis, wie wichtig das Erinnern für das Heute ist.
Ziel der Exkursion war es, historisches Bewusstsein zu fördern und demokratische Werte zu stärken. Außerschulische Lernorte wie die Gedenkstätte Dachau bieten jungen Menschen die Möglichkeit, Geschichte unmittelbar zu erleben – und aus ihr zu lernen.
Der Besuch war für die Jugendlichen ein tiefgreifendes Erlebnis, das zum Nachdenken anregte und eine bleibende Wirkung hinterlässt – ein stilles Gedenken und zugleich ein Appell, sich für Menschlichkeit und Toleranz stark zu machen.