Mit dem Gründonnerstag beginnen die Heiligen Drei Tage – der Höhepunkt des Kirchenjahres.
Beim Abendgottesdienst wird an die Einsetzung von Eucharistie und Priestertum erinnert. Gleichzeitig gedenkt man der Auslieferung und Verhaftung Jesu. Nach dem Gottesdienst begleiteten wir Jesus in die Gefängniskapelle. Es waren heuer wieder viele, die eine Stunde ihrer Zeit bei Jesus im Gefängnis verbracht haben. All jenen, die alles aufgebaut und so schön dekoriert haben und jenen, die dem Wunsch Jesu „Bleibet hier“ nachgekommen sind, ein großes und herzliches Vergelt’s Gott.
Am Karfreitag beginnt die Liturgie in Stille – der Altar bleibt leer. Dieser Tag erinnert an das Leiden und Sterben Jesu Christi am Kreuz. Er ist geprägt von Stille, Besinnung und Trauer.
Karsamstag – Es ist der einzige Tag im Kirchenjahr, an dem keine Liturgie gefeiert wird, es soll ein von Stille und tiefer Trauer geprägter Tag sein. Erneut fand heuer der selten gewordene Brauch der Grabwache in den Pfarrkirchen des Seelsorgeraumes statt, welche auch in diesem Jahr Mitglieder der Schützenkompanien, der freiwilligen Feuerwehren und des Kameradschaftsbundes, übernommen haben. Abwechselnd stehen zwei Männer beim Grab Jesu und halten Wache, vor dem dort ausgesetzten Allerheiligsten. Allen die sich zu diesem Dienst bereit erklärt haben, ein besonders herzliches Vergelt’s Gott.
Die Feier der Osternacht wurde in der Pfarre Aschau und Hippach am Karsamstagabend gefeiert. In der Pfarre Finkenberg wurde sie in den frühen Morgenstunden des Ostersonntages als „Auferstehungsfeier“ begangen.
All das ist sichtbar und spürbar, es gibt aber auch an diesen Tagen viele Handgriffe, die nicht gesehen werden, die fast im Verborgenen geschehen. Deshalb sollen an dieser Stelle auch all jene erwähnt werden, die sich das ganze Jahr über so umsichtig in unseren Kirchen engagieren.
Allen, die sich um Blumenschmuck und Kirchenwäsche kümmern, jenen, die für Sauberkeit und Ordnung sorgen, unseren fleißigen Mesnern und allen freiwilligen Helfern, die sie an diesen Tagen tatkräftig unterstützt haben. Ohne euch wäre Ostern und vieles andere nur schwer vorstellbar.
Für all euer Tun, ein großes Dankeschön und herzliches Vergelt’s Gott!
