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Die Grasausläuter waren unterwegs

IN MAYRHOFEN, HIPPACH UND RAMSAU WURDE DAS FRÜHJAHR WIEDER EINGELÄUTET

Freitag, 2. Mai 2025
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Um die Zeit von Georgi (23. April) – dem Gedenktag des Heiligen Georg, ein frühchristlicher Märtyrer, war es von jeher der Brauch, dass die „Grasausläuter“ in den Zillertaler Orten zu sehen waren.

Obwohl der Brauch des „Grasausläutens“ vor einigen Jahren etwas in Vergessenheit geraten ist und immer weniger gepflegt wurde, so ist es umso erfreulicher, dass zuletzt um die Zeit von Georgi, dem Gedenktag des Heiligen Georg, ein frühchristlicher Märtyrer, wieder zahlreiche Gruppen in Zillertaler Orten zu sehen und zu „hören” waren und damit bestimmt das Gras zum saftigen Sprießen animiert haben. 

Auch in Mayrhofen, Hippach und Ramsau machten die „Grasausläuter“ dem Winter symbolisch nun endgültig den Garaus. Die Burschen und Mädchen, von klein bis groß, zogen wieder mit ihren Glocken und Tuschhäfen von Haus zu Haus und ließen so diesen schönen Brauch wieder aufleben. 

War ursprünglich bei den Grasausläutern neben der Aufstellung (Melcher oder Hiater mit Kraxe, die Grasausläuter und am Schluss der Stier oder Putzer mit rußgeschwärztem Gesicht) sogar die Bekleidung streng reglementiert (Lederhose, weißes Hemd, weiße Kniestrümpfe und eine Feder am Hut) so wurde dieser Brauch im Laufe der Zeit und regional unterschiedlich „neu interpretiert“. Aber Hauptsache „er wird wieder gelebt“ und so hat auch die Emanzipation Einzug gehalten und auch Mädchen dürfen mitmachen. 

Ramsau
Mayrhofen

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Zillertaler Zeitung

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