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Friedl Bison und seine Kinder von Hakon Hirzenberger

Steudltenn feiert fulminante Premiere

Montag, 2. August 2021
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Steudltenn feiert fulminante Premiere.

Die Uraufführung des neuen Stückes von Hakon Hirzenberger, der auch die Regie führt, bringt gelungen eine ganze Kaskade von menschlichen Abgründen auf die Bühne. 

Allen voran die Gier. Hirzenberger zeigt mit kluger, detailreicher Regie und einem famosen Schauspielerensemble, die komische Seite dieser negativen Triebe auf und baut viele aktuelle Themen aus Politik und Gesellschaft in das Stück ein. Es gelingt ihm hervorragend, sie alle nahtlos ineinander zu verschmelzen. Auf der liebevoll, als altmodische Hotelbar gestalteten Bühne von Gerhard Kainzner und Reinhard Taurer Julia Zangger, die hervorragend die machtgierige Schwester spielt. Lisa Lena Tritscher gibt keck die überraschende Pizza-Botin, Gerald Votava, großartig als Butler, arbeitsloser Schauspieler und Heilpraktiker, sowie Alexander Braunshoer und Manuel Witting, beide  famos, in ihren Rollen als korrupter Politiker und selbstverliebter Psychiater. Das Premierenpublikum jubelte und gab langanhaltenden Applaus.

Premierengast Bischof Hermann Glettler war begeistert und meinte: „Tragisch und komisch zum Quadrat entpuppt sich der Streit um das Erbe des Friedl Bison. „Der Vater“ ist die mit unstillbaren Sehnsüchten, groben Enttäuschungen und Erwartungen aufgeladene Referenzfigur im obersten Stockwerk des angemieteten Hotels. Seinen Kindern diktiert er eine Familienaufstellung, die an bösartiger Komik und schonungsloser Offenlegung menschlicher Abgründe kaum zu überbieten ist. Insgesamt: Ganz großes Theater, tolles Stück! Danke!“ 

Premierengast Felix Mitterer zum Stück:“Groß-ART-ige Komödie über die österreichischen Zustände 
könnte ich nicht“.

1) Bischof Hermann Glettler mit Gabi Fischer & Bernadette Abendstein. 2) Die Schauspieler begeisterten.

Zillertaler Zeitung

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